Raspberry – einige Linux Befehle

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Mounten eines Netzwerklaufwerks

Bei dem aktuellen Raspbian Linux ist der nötige SMB Client bereits installiert. Alternativ kann der Client mit dem folgenden Befehl installiert werden:

sudo apt-get update
sudo apt-get install smbclient

Der Netzwerkspeicher kann über den Mount-Befehl in ein beliebiges Verzeichnis gemountet werden. In dem Beispiel wird das Verzeichnis „/mnt/smb“ verwendet.

sudo mkdir /mnt/smb

Mit folgender Zeile wird der Netzwerkspeicher mit vollen Berechtigungen in das eben angelegte Verzeichnis gemountet. Angepasst werden muss der Benutzername, Passwort und der Pfad zu der Netzwerkfreigabe.

sudo mount -t cifs -o user=USERNAME,password=PASSWORT,vers=1.0,rw,file_mode=0777,dir_mode=0777 //IP_ADDRESSE_FREIGABE/FREIGABENAME /mnt/smb/

Zum Beispiel so:

sudo mount -t cifs -o user=ich,password=geheim,vers=1.0,rw,file_mode=0777,dir_mode=0777 //192.168.1.10/freiheit/mnt/smb/

Soll die Netzwerkfreigabe beim Start des Raspberry Pi automatisch verbunden werden, so muss der Mount-Befehl in die fstab Datei aufgenommen werden.

sudo nano -Bw /etc/fstab

Dann sollte man die Dateien der Freigabe unter /mnt/smb sehen.

USB oder SD Karte mounten

Steckt ein USB Stick oder eine SD Karte im Kartenleser vor dem Neustart des System am USB Port, wird diese automatisch gemountet. Macht man das aber nachträglich, geht dies nicht so automatisch wie unter Windows.

Besorge die Software dazu:

sudo apt-get install usbmount

Dann anschließend die /etc/usbmount/usbmount.conf bearbeiten.

Danach reboot – und weiter gemäß:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1911271.htm

Ich breche hier ab, denn händisch geht es auch:
ll /dev/sd*

Meist ist das neue Laufwerk dann unter /dev/sdb, also: /dev/sdb ist der gesamte USB Stick, /dev/sdb1 die erste Partition, /dev/sdb2 die zweite … etc.

Diese kann man dann mounten:
mkdir /media/pi/newsd
mount /dev/sdb1 /media/pi/newsd

Raspberry Pi: Eine Partition erweitern

Wenn noch Platz auf der SD Karte ist, und der nicht genutzt wird, kann man die Partition dazu erweitern.
Siehe https://www.yourhelpcenter.de/2017/08/raspberry-pi-eine-partition-erweitern/

Da ein Kopieren diese Seite nicht erwünscht ist, hier nur ein cut&paste meiner Kommandos, wie ich es gemacht habe – ohne Kommenatare – diese bitte dto. durchlesen.

Also:

root@raspberrypi:~# fdisk /dev/sdb

Welcome to fdisk (util-linux 2.33.1).
Changes will remain in memory only, until you decide to write them.
Be careful before using the write command.

Command (m for help): p
Disk /dev/sdb: 29 GiB, 31104958464 bytes, 60751872 sectors
Disk model: FCR-HS219/1
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xe8af6eb2

Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sdb1 8192 532479 524288 256M c W95 FAT32 (LBA)
/dev/sdb2 532480 3637247 3104768 1,5G 83 L
inux

Command (m for help): d
Partition number (1,2, default 2): 2

Partition 2 has been deleted.

Command (m for help): n
Partition type
p primary (1 primary, 0 extended, 3 free)
e extended (container for logical partitions)
Select (default p): p
Partition number (2-4, default 2): 2
First sector (2048-60751871, default 2048): 532480
Last sector, +/-sectors or +/-size{K,M,G,T,P} (532480-60751871, default 60751871):

Created a new partition 2 of type ‚Linux‘ and of size 28,7 GiB.
Partition #2 contains a ext4 signature.

Do you want to remove the signature? [Y]es/[N]o: N

Command (m for help): w

The partition table has been altered.
Calling ioctl() to re-read partition table.
Syncing disks.

Und siehe da, die Partition ist jetzt ganz groß und wir hatten keinen Datenverlust – wie versprochen!

Linux: Wie sind meine Partitionen formatiert

Anzeige mit parted, Beispiel einer Raspberry SD Karte:

parted --list
Model: SD ASTC (sd/mmc)
Disk /dev/mmcblk0: 31,1GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: msdos
Disk Flags:

Number  Start   End     Size    Type     File system  Flags
 1      4194kB  273MB   268MB   primary  fat32        lba
 2      273MB   31,1GB  30,8GB  primary  ext4

Die erste Partition ist eine fat32 mit Windows lesbar, die zweite eine ext4, also nur für Linux